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Ein Ort mit Geschichte

Philipp Orth machte sich als erfolgreicher Spediteur in Jever und der Region einen Namen. 44 Jahre lang betrieb er das Unternehmen, bis er seine Firma am 31.12.1998 samt 16 Lastzügen verkaufte, weil er keinen Nachfolger in der Familie hatte.

Als er am 21. Februar 1999 mit fast 91 Jahren verstarb, erbte seine Frau ein großes Vermögen, darunter das Firmengelände an der Mühlenstraße. Als auch sie im Juni 2001 verstarb, hatte sie ihr Haus bestellt und die Philipp-Orth-Stiftung gegründet. Seither werden von den Erträgen der Stiftung in Jever kulturelle und soziale Projekte gefördert. 

Einsames sterben

Friedel Orth starb allein und unbemerkt im Krankenhaus. Dieses unwürdige Sterben war mit ausschlaggebend für den Wunsch nach einem stationären Hospiz in Jever, in dem Menschen in Würde und menschlicher Begleitung sterben können.

Gedanken um ein Hospiz

Parallel zu dem Wunsch in Jever nach einem eigenen Hospiz bestand der Wunsch des Vereins für Innere Mission in Bremen, sich im Bereich der Hospizarbeit zu engagieren. Initiiert und vermittelt durch einen in Jever lebenden und inzwischen verstorbenen Mitarbeitenden der Inneren Mission folgten Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Inneren Mission in Bremen und der Philipp-Orth-Stiftung in Jever.

mission:lebenshaus wird Träger

Dieses Mal gelingen die gemeinsamen Bemühungen um ein eigenes Hospiz für Jever und die Region. Am 17. Juni 2011 eröffnet die mission:lebenshaus gGmbH, Träger des Friedel-Orth-Hospizes und 100 %-Tochter der Inneren Mission in Bremen, das Friedel-Orth-Hospiz im Beisein von zahlreichen Menschen aus Nah und Fern. 

Ohne Philipp und Friedel Orth wäre das Hospiz in Jever nicht möglich gewesen. Das einsame Sterben von Friedel Orth hat jedoch noch einmal im Besonderen die Augen der Menschen für die Notwendigkeit eines Hospizes geöffnet. Deshalb wurde sie als Namensgeberin der Einrichtung ausgewählt.

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